Mittwoch, 24. April 2013

Deutscher evangelischer Kirchentag: Es ist an der Zeit ...

sich an den letzten Kirchentag in Dresden zu erinnern, auf dem ein Superintendent i.R. sich nicht entblödete, das apostolische Glaubensbekenntnis, eines der ältesten gemeinsamen Bekenntnisse der Christenheit, als "fundamentalistische Zumutung" zu bezeichnen und seiner Meinung nach ein Grund, warum die Evangelische Kirche so viel demografische Federn lassen muss (mir fallen da noch ein paar ganz andere Gründe ein...).

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, ja es gebietet sich sogar, einen Klassiker von Alipius auszugraben, der so freundlich war, eine DEK-kompatible Version des Apostolikums zu verfassen:

Ich glaube an [... bitte ausfüllen ...], das mich Annehmende, das Gleichmachende,
das kreative Prinzip unter dem Gras und hinter den Wolken,
und an Jesus, dessen prophetischen Ableger, unseren Buddy,
empfangen nach einigen Gramm Tetrahydrocannabinol,
geboren aus meinem Bedürfnis,
gelitten unter Petrus,
gekreuzigt, scheintot zurückgelassen und begraben,
fast hinabgestiegen in das Reich des Todes,
grade noch rechtzeitig wieder aus dem Felsenloch geholt,
verschwunden und nimmer wieder gesehen;

er sitzet in meiner Phantasie, der allmächtigen Weltengestalterin;
von dort wird er kommen zu richten die "Christen".

Ich glaube an das Heilige Gespenst,
die heilige universale Baumumarmung,
Gemeinschaft der Anti-Baby-Pillen-Benutzer,
Nichtexistenz der Sünde,
Tod des Besonderen
und die ewige graue Suppe. Amen.


Ein paar Jahre alt. Aber immer noch zum Kugeln!

1 Kommentar:

  1. Na ja, der gesamte christliche Glaube ist eine Zumutung... aber in etwas anderer Weise, als jener *räusper* **zensiert** meinte.

    AntwortenLöschen