Freitag, 21. März 2014

Wie erklärt man Konfirmanden / im Biblischen Unterricht / Firmlingen die Reformation?

Mal wieder hemmungslos bei Josef Bordat geklaut (Original hier), aber viel zu gut, um es nicht hier zu bloggen. Voilá:

Also, Luther hat als member 95 tags im Wittenberger „Kirchentür-Forum“ gepostet und die Postings dann via Gutenberg-Press getwittert. Nicht nur an seine Follower, sondern öffentlich. Daraufhin hat ein Top-User mit nick-name „Papst“, der sich gedisst fühlte, Luther die Freundschaft gekündigt und wollte ihn blockieren. Ging aber nicht, da der sich immer wieder neu angemeldet hat, mit verschiedenen Profilneurosen.

„Kaiser“, nick-name eines „engen Freundes“ von „Papst“, hat dann zu einem Offline-Event eingeladen. Luther hat erst geschrieben „Teilnahme unsicher“, kam dann aber doch. Papst und Kaiser, die Administratoren der Gruppe „Heiliges Reich“, wollten, dass Luther alle Einträge löscht und sich abmeldet.

Aber Luther wollte das nicht. Der hatte außerdem schon über 30 Freunde, die alle meinten: „Gefällt mir!“ Das Voting hat die Admins echt gestresst („Unlike!!!“). Die Petition für Luther lief aber schon durch die Feudalen Netzwerke. Viele Freunde und Follower haben unterschrieben, ohne zu wissen, worum es eigentlich genau geht.

Luther verschwand dann eine Zeit und war Programmierer. Bibel 2.0 – deutsch entstand. 

Lutherdeutsch ist bis heute eine bekannte Programmiersprache („Geil!“). Dann hat Luther noch eine neue Gruppe gegründet, die ziemlich schnell wuchs. In seinen Kreisen bei „Kirche+“ waren richtig viele Promis. Schließlich gab es noch eine Statusänderung von „Es ist kompliziert“ zu „In einer festen Beziehung“. Sein Profil wurde irgendwann gelöscht. Es gibt aber bis heute einige Gruppen, die an ihn erinnern.

(Josef Bordat)

Brüller!