Freitag, 18. Oktober 2013

Los Protz Wochos

Eine Aktion der katholischen "Blogozese", die sagt: Was Limburg kann, das können wir schon lange. Sinn und Zweck des Ganzen ist, wenn ichs richtig verstanden habe, Bilder von Geistlichen in vollem Ornat (oder wie heißt das?) zu posten - oder entsprechend aufwändig gebaute Häuser und Kirchen.

Im Bild: Joel Osteen und "seine" Gemeinde


Eigentlich dachte ich: Da kann ich als Freikirchler nicht mithalten. Unsere Gemeindezentren sind in der Regel möglichst günstig gehaltende Zweckbauten (wobei ich anmerken muss, dass in den letzten Jahren doch Wert auf den optischen Eindruck gelegt wird und gute Architekten, teilweise sogar Künstler, das Haus und die Innenräume gestalten). Bei der Kleidung des Pastors gehts selten über einen Anzug mit Krawatte hinaus. Und bei mir fehlt sogar die (Ich hasse Krawatten). Ich trage nur zu besonderen Anlässen Collarhemden und weil ich gegenwärtig erst mal zwei Wochen fasten müsste, um in diese wieder halbwegs ansehnlich reinzupassen, hoffe ich, dass es in absehbarer Zeit keinen besonderen Anlass gibt.

Schlechte Karten also. Bis ich meinen Blick nach den USofA richtete, auf die in evangelikalen und charismatischne Kreisen vorkommende Spezies "Wohlstandsprediger". Die haben in manchen Fällen Immobilien, Kraftfahrzeuge, Grundbesitz und so weiter in einem Gesamtwert, daneben ist Limburg ein ganz kleines Licht. Mehr noch: Die manchen eine Theologie draus, der, Gott sei's geklagt, nicht gerade wenige auf den Leim gehen. Leute, die irgendwann merken, dass zumindest der Starprediger - und vor allem er - auf Dauer dabei reich werden.

Da finde ich Limburg, ehrlich gesagt, gar nicht sooo wild ...

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