Montag, 8. Januar 2018

Open up the Gates - die MEHR 2018

Ist irgendwie mistig, wenn man bei jedem Entschluss, mal wieder den Blog zu bedienen, sich für eine lange Abwesenheit entschuldigen muss. Bei mir hat das vergangene Jahr mit 2 Krankenhausaufenthalten inkl. Rekonvaleszenz, Trauerfälle in der Familie und einem hässlichen juristischen Prozess um ein Betrugsverfahren (bei dem ich der Geschädigte war) so einiges an Kraft gekostet und Spuren hinterlassen. Umso mehr war die Vorfreude auf die MEHR; die Konferenz des Gebetshauses Augsburg, die mich im letzten Jahr schon total begeistert hat (nachzulesen im letzten Post :-)
Ich hatte mich schon sehr frühzeitig angemeldet. Da es auf der MEHR aber auch ein Jugendprogramm, den so genannten "TeensTrack" gibt und auch ein Kinderprogramm, entschloss ich mich auf Idee meiner Frau hin, meine ältesten 3 Kids mitzunehmen: zwei Mädels, 13 und knapp 11 Jahre und den ältesten Jungen, 9 Jahre alt.

Fangen wir mal bei denen an: Die "Kleinen" waren restlos begeistert vom Kinderprogramm. Das war nicht nur "Aufbewahrung", damit die Eltern mal in Ruhe einem Vortrag zuhören können, sondern volles Programm mit Lobpreis, geistlichem Input und Spiel, und das alles in einer guten Mischung. Zitat meiner zweitältesten Tochter: "Papa, wenn du nächstes Jahr wieder ohne mich auf die MEHR willst, dann spare ich ein Jahr mein Taschengeld, zahle mein Bahnticket selbst und fahr auf eigene Faust! Ich will da wieder hin!" An dieser Stelle ein dickes, dickes LOB für die Kindermitarbeiter auf der MEHR, die einen Riesen-Job gemacht haben. Ich hab meine Kids noch nie so begeistert erlebt nach einer Konferenz oder einer Freizeit.




Was mich selbst anbelangt, so dachte ich, ich wüsste ja eigentlich, was mich erwartet. Und trotzdem hielt diese Konferenz noch einige Überraschungen bereit ("Bomben", wie Johannes Hartl, Leiter des Gebetshauses, sich auszudrücken beliebte). Dazu später mehr. Ich begab mich mit meiner ältesten Tochter und einer befreundeten Familie aus Frankfurt, die sich ganz spontan zur Teilnahme entschlossen hatte, ins MEHR Auditorium, der Hauptveranstaltungshalle. Und was soll ich sagen: Der Lopreis war der Hammer! Mitreißend, bewegend, erfüllend. Auch meine Tochter war begeistert. Die meisten Lieder waren vom unlängst veröffentlichten Gebetshaus-Album "So hoch der Himmel ist"; gut singbar und schnell zu lernen für die, denen sie noch unbekannt waren. Und all das erzeugte eine ganz eigene Atmosphäre in der Halle, die ziemlich vollgepackt war (mit so ca. 11.000 Leuten ...).

Auch inhaltlich war es gut und sehr ansprechend; auch dieses Mal trafen die Vorträge aktuelle Lebensthemen von mir. "Jubeln für Anfänger" - der war wie für mich gemacht. Oder "Das entfesselte Evangelium", "gehüllt in Roben"; ein Vortrag, in dem es um Wertschätzung und Freiheit ging, ein nie endendes Thema in der Gemeinde.

Sehr berührend fand ich vor allem zwei Abende: Zum einen der "Launch" von etwas, das sich "Mission Manifest" nennt; eine Inititiative, die zum Ziel hat, eine neue geistliche Missionsbewegung in der kath. Kirche in Gang zu setzen, Menschen für Jesus zu begeistern und sie auszurüsten, um andere Menschen für Jesus zu begeistern. Eine klasse Sache, die ich, soweit es mich als Freikirchler betrifft, gerne unterstütze. Eine geistlich lebendige, jesuszentrierte katholische Kirche, die sich nicht in haufenweise überflüssiger Gremien totquasselt, sondern aus der geistliches Leben sprudelt; das kann ich mir auch als Freikirchler nur wünschen. Klar gibt es ein paar ganz entscheidende Lehrunterschiede zwischen mir und der katholischen Kirche. Und ich weiß nicht, ob wir in diesem Leben bei diesen Fragen noch auf einen Nenner kommen. Aber, wie Johannes Hartl sagte: Wir können immerhin jetzt schon damit anfangen, einander zu lieben und wertzuschätzen." Und, möchte ich hinzufügen, da wo es möglich ist, auch gemeinsam zu handeln.
Das Mission Manifest fasst sich in 10 Thesen zur geistlichen Erneuerung der Kirche zusammen, die man am besten hier nachliest.

Im Zuge der Vorstellung wurden alle protestantischen Teilnehmer - Landes- und Freikirchler - ermutigt, für ihre katholischen Geschwister und um eine geistliche Erneuerung in der katholischen Kirche zu beten. was ich mit Freude getan habe. Und auch in Zukunft tun möchte.

Ein zweiter Abend, der es in sich hatte, war ein Abend, bei dem der Vortrag mit "Europe shall be saved" übertitelt war. Da ging ich, ehrlich gesagt, mit gemischten Gefühlen hin. Seit 25 Jahren höre ich immer wieder (vor allem charismatische) Prediger über eine bevorstehende Erweckung in Europa reden, die schon bald bevorstünde. 15 Jahre Pastorendienst und auch die Jahre zuvor hatten mich dann doch ziemlich ernüchtert. Da hatte ich dann im Dienst jeweils mit der Realität vor Ort zu kämpfen, und die war häufig frustrierend. Und von mir selbst war ich auch oft genug frustriert. Deshalb nahm ich das erst mal skeptisch auf, dass da gleich so groß abgebissen wurde.

Was an dem Abend aber dann folgte, war tief berührend. Anwesend war Pastor Dr. Sameh Maurice, Pastor einer großen evangelikalen Gemeinde in Ägypten, der von dem Zusammenhalt der ägyptischen Christen berichtete - Kopten, Katholiken, Orthodoxe, Evangelikale und andere - und seinen Hörern hier ins Stammbuch schrieb: "Ohne die Einheit der Kirche wird es keine Erweckung geben!" Das war keine Worthülse, sondern die Erfahrung eines Mannes, der seinen Dienst in einem Land tut, in dem die Hinwendung zu Jesus den Kopf kosten kann. Anschließend passierte genau das: Katholische Christen, Charismatische, Evangelikale sowie Christen aus verschiedenen Ländern beteten gemeinsam für diesen Kontinent, der so viel Segen und Leid zugleich über die Welt gebracht hat - und für die Menschen, die nach einer heilen Beziehung mit ihrem Schöpfer hungern. Es ist, glaube ich, unmöglich, in Worte zu fassen, was sich da atmosphärisch abspielte.

Am Abschlusstag war ich bei der Eucharistiefeier von Bischof Florian Wörner zugegen (natürlich, ohne zur Kommunion zu gehen, nur zur Klärung ...) Aber es gab mir die Gelegenheit, meiner 13 jährigen Tochter zu erklären, was da jeweils gerade vor sich geht, so weit ich das selbst wusste. Sie kennt ja nur freikirchliche Gottesdienste und ein bisschen Horizonterweiterung tut immer gut.

sorry für die miese Bildqualität. Die Kamera am iPhone 6 ist echt eine Enttäuschung ...

Auch der Abschlussvortrag, in dem es um den Propheten Elia ging, um dessen Krise nach dem Karmelerlebnis und seine Wiederherstellung durch Gott, war sehr hörenswert. Anschließend ging es, gefüllt mit vielen, vielen Eindrücken, zurück auf die Piste nach Norden (immerhin 8 Std Autofahrt) und heute bin ich total platt, aber von Herzen dankbar.

Und in der nächsten Woche tut sich direkt ein Übungsfeld für Einheit auf: Die Gebetswoche der Ev. Allianz. In der sich, wenn ich es recht bedenke, in den letzten anderthalb Jahren hier in Norden auch in der Hinsicht mehr getan hat, als man es hätte erwarten können. Also doch: "Europe shall be saved!" Klingt vielleicht immer noch groß abgebissen, aber wie Bruder Andrew, der Gründer von "Open Doors" einmal sagte: "It is easier to cool down a fanatic than to warm up a corpse!". In diesem Sinne: Ein gesegnetes Neues Jahr!


Montag, 9. Januar 2017

Faszinierend! Die MEHR 2017

Ich gebe zu: Es hat lange gebraucht, bis ich mal wieder die Energie hatte, meinen Blog aufzurufen und in die Tasten zu hauen. Familienleben mit fünf Kindern und der Dienst als Gemeindepastor verlagern deutlich Prioritäten.
Was mich auf den Blog zurückgetrieben hat, war meine Teilnahme an der MEHR 2017, der Konferenz des überkonfessionellen (aber aus der Initiative katholischer Mitchristen hervorgehender) Gebetshauses in Augsburg. Angemeldet hatte ich mich bereits im Juni (als einer der Ersten), weil ich da unbedingt hinwollte. Den Leiter des Gebetshauses, Dr. Johannes Hartl, hatte ich vorher schon zwei Mal auf Kongressen miterlebt (Willow-Creek-Kongress im Februar 2016 und dem Männertag in Wiedenest) und fand ihn richtig gut. Das Gebetshaus kannte ich bis dato nur vom Internetauftritt. Aber allein, dass es einen Ort gibt, an dem 7 Tage die Woche je 24 Std. gebetet wird, an dem also das Gebet nicht verstummt, fand ich faszinierend.

10.000 Teilnehmer aus 40 Ländern und unterschiedlichen Konfessionen. Und Jesus in der Mitte. War klasse!

Womit wir schon beim Thema der Konferenz sind. "Holy Fascination"; Heilige Faszination. Nun ist es so, dass ich schon häufiger auf Kongressen ähnlicher Größenordnung war (obwohl 10.000 Teilnehmer in Augsburg schon ein echtes Brett sind) und mit unterschiedlichen Gefühlen und Erlebnissen jeweils wieder nach Hause ging. Das war hier anders. Ich war den generellen Stil ja von meiner frekirchlichen Verortung her bei Kongressen und Großveranstaltungen gewöhnt; trotzdem war hier irgendetwas anders. Vielleicht lag es daran, dass Lobpreis hier nicht einfach nur eine musikalische Begleitung oder Einleitung der Vorträge war, sondern die ganze Veranstaltung getragen hat: Wenn nicht gerade auf der Bühne geredet wurde, war Lobpreis angesagt, der im Stil durchaus unterschiedlich war. (Laut /mitreißend und ruhig/kontemplativ wechselten sich ab).

Ich machte mich am 05.01. so um viertel vor zehn in Norden auf den Weg und war nach einer verhältnismäßig unspektakulären Zugfahrt (was auf dem Rückweg ganz anders war ...) direkt auf den Weg zum Veranstaltungsort. Der war so beschaffen, wie man ihn von Veranstaltungen dieser Art kennt: eine Halle für die Hauptveranstaltungen und mehrere Räume und Segmente kleinerer Hallen für anderes wie z.B. eine "Plaza", in der neben einem innenarchitektonisch sehr ansprechend gestalteten Café, das permanent überfüllt war und einem ebenso sehenswerten "Gebetshaus-Shop" auch kleinere Stände verschiedenster Organisationen, Ausbildungsstätten oder Projekte fand. "Open Doors" zum Beispiel. Oder "Operation Mobilisation". Oder die Theologische Hochschule des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Ewersbach. Oder die FCJG Lüdenscheid, und natürlich auch mehrere Stände katholischer Initiativen und Werke, die ich nicht kannte (mit Ausnahme der Zeitung "Tagespost" und YouCat).

Am Rande: Untergebracht war ich im "ArtHotel Ana Style", ein echter Tipp in Augsburg. Zimmer zu einem halbwegs vernüftigen Preis, alles drin was man brauchte und ein phänomenales Frühstücksbuffet. Das einzige, was nervte, waren die ganzen Buddhafiguren (wie ein geschätzter Kollege von mir mal sagte: "Die Gartenzwerge der Postmoderne"). Manche meiner evangelikalen Mitchristen hätten das als geistliche Belastung empfunden; ich war am ersten Abend einfach todmüde und erlaubte mir im Bewusstsein, dass Jesus der Sieger ist, ein müdes Schulterzucken.

Der Kongress selbst: Es war laut! So laut, dass im Gebetshausshop konsequent Ohrenschützer für die Kinder angeboten wurden. Und es gab was auf die Augen: Eine Professionalität im Bereich Licht- und Tontechnik, an der andere sich erst mal messen müssen. Im entsprechenden Bericht der "Tagesthemen" (sic!) sprach ein eigens interviewter "Experte" (mit so was haben wir Freikirchen im evangelischen Bereich auch mehr Erfahrung, als uns lieb ist) von Traditionsverlust und "Inszenierung". Letzterer Begriff trifft es gut, wenn auch freilich in einem weit besseren Zusammenhang als im Interview gemeint.

Dr. Johannes Hartl, Leiter des Gebetshauses Augsburg und Hauptredner
Der Lobpreis war klasse und zu meiner Überraschung kannte ich etwa 95% aller Lieder (und konnte so fröhlich mitsingen). Die Musik war sehr berührend; nicht im Stil einer Band, die gerade kurz vor'm Stagediving ist (auch schon erlebt), sondern wirklich gedacht, um die Anwesenden in den Lobpreis mit hineinzunehmen. Das schafft eine Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Und während der eine oder andere hardcore-evangelikale Gralshüter über "Manipulation" geifert, kann ich nur sagen: Ich empfand es eher als Befreiung. Ich merkte, wie etwas von mir abfiel, eine Beklemmung, eine Traurigkeit, die sich in den letzten Wochen angesammelt hatte. Ob das psychologsich erklärbar ist? Kann sein. Aber selbst dann ist es noch ein geistlicher Effekt.

Die Vorträge von Johannes Hartl waren klasse. Sicherlich mit viel Lockerheit und einigen Kalauern präsentiert, aber thematisch auf den Punkt kommend (und biblisch fundiert, wenn auch mehr im konkordanten Stil). Jeder Vortrag, wirklich jeder, berührte Lebensthemen, die mich in den letzten Jahren, ach was: Jahrzehnten immer wieder beschäftigt haben oder beschäftigen. Nun ist Johannes Hartls Stil sicher nicht jedermanns Sache, aber ich merkte, wie ich durch die Themen und die Gedanken persönlich angesprochen und sehr berührt wurde. Insofern kann ich, glaube ich, schon nicht mehr objektiv berichten. Ist mir aber auch wurscht.

Rainiero Cantalamessa während der Predigt (mit Übersetzerin)
Ein Moment - nein, zwei, die mich sehr berührten, waren die Eucharistiefeiern, die auf der MEHR gehalten wurden; eine vom Prediger des Päpstlichen Hauses, Rainiero Cantalamessa und eine vom Weihbischof von Augsburg, Florian Wörner. Die Predigten waren gut, der Stil ungewöhnlich (oder sagen wir mal: außerordentlich. Aber, wie ein katholischer Blogger schon bemerkte, liturgisch um einiges korrekter als alles, was er in der Weihnachtszeit an Messen erlebt hatte), aber was mich fazinierte, war der Geist der Einheit, der spürbar war. Natürlich habe ich nicht an der Kommunion teilgenommen, allein schon aus tiefem Respekt meinen katholischen Freunden und Geschwistern gegenüber; eine Selbstverständlichkeit. Was ich schön fand, war, dass die Tatsache, dass katholisches Eucharistie- und evangelisches Abendmahlsverständnis, obgleich in der Theologie grundverschieden, hier keine Diskussionen oder sogar Streit bewirkten. Vermutlich waren die Leute in der Halle alle viel zu sehr damit beschäftigt, sich auf Jesus zu konzentrieren :-)

An der Stelle mal ein "Thumbs up" für die Übersetzerin, die als Christin mit freikirchlicher Bindung die Mammutaufgabe hatte, einen katholischen Priester zu übersetzen und manchmal bei katholischen Spezifika an ihre Grenzen kam. Aber sie ist trotzdem eine gute Übersetzerin.

Ok, das war jetzt alles das "Wie". Über das "Was" ist glaube ich, ein Extra-Artikel fällig, den zu schreiben ein paar Tage dauern wird - es schließt sich diese Woche ja direkt die Gebetswoche der "Evangelischen Allianz" in Deutschland an, die natürlich auch hier in Norden stattfindet - unter anderem im Form einer Gebetsnacht in der FeG Norden am Freitag ...


Donnerstag, 4. August 2016

Eine kleine, nicht so ganz bierernst zu nehmende Moritat ...

Am kommenden Wochenende wird in Norddeich wieder das alljährlich stattfindende Wikingerlager aufgebaut. Jedes Mal eine Attraktion für unsere Kinder. Immer, wenn ich über die Wiese (die heißt auch noch "Drachenwiese" schlendere, kommt mir ein Lied von "Euren Müttern" in den Sinn, das extra für die an so vielen Orten stattfindenden Mittelaltermärkte gedichtet wurde - und das man vielleicht nicht allzu bierernst nehmen sollte ... ;-)




Donnerstag, 10. September 2015

Wie Paulus richtig verstanden werden will ...

Remember: if you can't trust a pseudo-Christian eisegetical handling of a topic du jour, what can you trust?Remember: if you can't trust a pseudo-Christian eisegetical handling of a topic du jour, what can you trust?Das Problem ist, dass das gar nicht so sehr Satire ist, wie ich es mir wünschen würde ... und nein, ich diskriminiere keine homosexuellen Menschen, es geht mir mehr um die Leichtigkeit, mit der im deutschen Mainstream-Protestantismus christliche Dogmatik über Bord geschmissen wird, wenn sie anfängt anzuecken ...


Donnerstag, 11. Juni 2015

Schockierend!


Das ist einer der wohl bekanntesten Fußballspieler der Welt, der nach gewonnenem CL-Finale seinem besten Freund für die Unterstützung dankt. Was in ach so aufgeklärten Foren deutscher Fußballfans eine nicht geringe Entrüstung hervorruft: Einige rufen nach Strafe, einige wenige würden Barcelona deswegen den Titel aberkennen. Die Story ist in den meisten relevanten Blogs schon durch.

Die krasseste News bekam ich aber heute in einem Kommentarbereich zu diesem Thema:

"Jesus hat mit Fussball nix zu tun!"

Ich würde sagen: Das ist mal ein schwerer Schlag für die spanische Nationalmannschaft ...

Donnerstag, 4. Juni 2015

*kreisch*


DAS nenn ich mal übergegendert: SaalmikrofonInnen













Quelle: Irgendein Manual des Kirchentages ...









Montag, 1. Juni 2015

Dein Kind ...

Ich war über Pfingsten nicht im Gottesdienst meiner Heimatgemeinde, sondern mit unserer Jugend unterwegs beim Bundesjugendtreffen (BUJU) der Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland. Selbst mit über 40 Jahren immer noch ein irres Erlebnis, zusammen mit 5000 Jugendlichen Gott zu loben und zu erleben. Es gab vieles, was mich tief berührt hat. Eine Predigt unseres Alt-Präses Peter Strauch zum Thema "Heiliger Geist". Das Zeugnis eines Mitarbeiters der "International Justice Mission", die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Sklaven in Indien und anliegenden Ländern zu befreien. Aber das absolute Highlight war die Poetry einer 16 jährigen Wortkünstlerin namens Jana Highholder aus Koblenz. "Dein Kind", so der Titel des Textes, den man umso besser versteht, wenn man erfahren hat, dass sie als Kind Krebs hatte, den sie durch Gottes Hilfe überwand. Da blieb im Saal kein Auge trocken ...