Donnerstag, 31. Mai 2012

manchmal ist mehr drin ...

... als man glaubt. Auch beim Gebet. Guckst Du hier

lustige Kirchennamen ...

"Christuskirche". Gibt es in deutschen Städten häufig. Oder "Dreifaltigkeitskirche". "St. Ludgeri" ist die größte Kirche hier in Norden, klingt katholisch (war sie auch mal) ist aber evangelisch. Selbst bei Freikirchen sind die Deutschen nicht sehr erfinderisch: Friedensgemeinde, Christuszentrum, Freie evangelische Gemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (das ist nicht dasselbe! Naja, fast), Mennonitengemeinde u.ä.

In den USofA ist man da wesentlich kreativer. Voilà:

Habe bis jetzt noch nicht herausgefunden, wofür "Flippin" steht ...


Wir sind noch nicht am Ziel ...
Soll ich jetzt dahin gehen? Oder nicht? Oder doch woanders? Och menno ...


Mitglied kann nur werden, wer das auswendig in weniger als 5 Sekunden sagen kann.
Da würde ich doch gerne mal einen Gottesdienst miterleben ...

Was wird da gemacht???

Da ist der Kirchenname zwar nix besonderes, wohl aber die Ansage, wenn man bedenkt, dass im Englischen "Ass" sowohl Esel als auch ... naja ... verlängertes Rückgrat bedeuten kann.
Es geht aber auch in Deutschland. Zwar nicht mit Kirchennamen, aber mit der Kombination von Schildern: 



man fragt sich

... MUSS denn das wirklich sein?
Die Ortschaften gibt es so in der Reihenfolge tatsächlich - sie gehören zum Landkreis "Blender" bei Verden ...

theologischer totalausfall bei "chrismon"

Eigentlich lohnt es sich nicht, sich drüber aufzuregen, weil man es von "Chrismon", der Hauspostille des deutschen Kulturprotestantismus und deren Chefredakteur nicht anders kennt. ("Chrismon" ist, soweit ich weiß, Beilage mehrerer größerer Zeitungen, darunter der "Zeit". Wenn das nicht so wäre, würde es kaum jemand lesen...).
In einem der neuesten Artikel von Arnd Brummer, Chefredakteur des Blattes, beschreibt er ein Gespräch mit einem Freund, in dem er die Historizität von Pfingsten verneint. (http://chrismon.evangelisch.de/blog/was-ich-notiert-habe). Alles nur eine Erfindung von Lukas, genau wie die Geschichte um die Geburt von Jesus. Historisch nicht belegt. Und die ganze Ladung von pseudowissenschaftlichen Erkenntnissen, die sich um die Lukasschriften ranken. (Lukas war nie in Jerusalem? Gibt es dafür einen schlagkräftigen Beweis?)
Und: Pfingsten ist der Moment, in dem die Jünger wieder gut drauf sind. (Letzter Absatz). Das hört sich noch viel wirrer und - ehrlich - bescheuerter an, als daran zu glauben, dass an Pfingsten der Heilige Geist tatsächlich über die Jünger ausgegossen wurde und das Sprachenwunder real war. Laut Brummer bleibt aus dem Jüngerkreis, der in den biblischen Berichten beginnt, die Welt zu verändern und das Evangelium in die Welt zu tragen, nicht mehr als eine Art antike Hippie-Truppe. Und Wahrheit ist in seiner Darstellung etwas, was sich in der individuellen Wahrnehmung manifestiert, unabhängig davon, ob das, was man hört, den Tatsachen entspricht oder nicht.

Dass Herr Brummer offensichtlich mit dem Heiligen Geist nichts anfangen kann, erklärt so einiges bei "Chrismon".

Zum Glück kann man auch in heutiger Zeit erfahren, dass es sich anders verhält. Veni, creator spiritus!

Mittwoch, 30. Mai 2012

as life goes by ...

Ich bin jetzt seit 5 Monaten in Norden,  und ich und meine Familie haben sich weitgehend in der Umgebung eingelebt. Ich genieße das langsamere Lebenstempo, die Weite, die Nähe zum Meer und alles andere, was sich hier oben genießen lässt. Kommenden Samstag wird die erste Klausur mit der Gemeindeleitung stattfinden, in der wir u.a. darüber reden, was in den nächsten Jahren Schwerpunkte innerhalb der Gemeinde sein sollen.
Mir wird in den letzten Wochen immer deutlicher, wie sehr Gebet ein Teil meines Dienstes ist. Oder sein sollte. Ich bin aber kein Gebetskämpfer - niemand, der Stunden auf den Knien verbringt. Ich kann  voll und ganz mit C.S. Lewis fühlen, wenn er sagt, dass Gebet Arbeit ist und keine Ausrede zu schade, es sein zu lassen ("Du fragst mich, wie ich bete"). Gleichzeitig weiß ich, dass ich in Gefahr laufe, öde Routine zu leben, nur zu reagieren und auf die Dauer gefrustet zu werden, wenn ich das Beten vernachlässige. Letzten Endes geht es ja nicht um "Arbeit", sondern darum Gott die Arbeit tun zu lassen und meine eigene Rolle in diesem Vorgang zu finden.
Ich habe beschlossen, mir im Büro eine kleine Ecke einzurichten, mit Kerze und einem schlichten Holzkreuz - nicht um Gegenstände anzubeten, sondern um einen Ort der Sammlung und der Konzentration zu haben. Das braucht vielleicht nicht jeder, aber mir hilft das. Und ich bin gespannt, was Gott in den kommenden Monaten tun wird.

Dienstag, 29. Mai 2012

Hier geht's weiter

Hier ist also die Fortsetzung des "curioustraveller"-Blogs (ehemals bei wordpress). Ich habe mir fest vorgenommen, trotz des allgemeinen Sterbens christlicher Blogs weiterzumachen (da ich gerade hier von anderen schon viel profitiert habe) und auch mal wieder blogmäßig aktiver zu werden. Allen, die vorbeischneien, ein herzliches "Willkommen" und auf einen fröhlichen Austausch!